Wohnraumerweiterung
für die „Jungen“

Generationen unter einem Dach: Steigende Immobilienpreise, knapper Wohnraum und die Sorge um die Eltern im Alter lassen viele Familien in diesen Zeiten wieder näher zusammenrücken. Nach dem Aufbau der eigenen Existenz fassen immer mehr junge Paare mit ihren Eltern den Entschluss, das Wohnraumpotenzial des Elternhauses zu nutzen, um nach dem Auszug wieder näher an die Familie heranzurücken.

So auch Michael (34) und Tamara (24) aus dem Raum Nürnberg. Die selbständigen Physiotherapeuten sanierten bereits 2017 die im ersten OG liegende Wohnung in Michaels Elternhaus und wohnten seit dem zu zweit auf 60m² und zwei Zimmern. In den weiteren Wohneinheiten des Mehrfamilienhauses wohnen die Eltern und die Großmutter von Michael.

Schon lange liebäugelte das junge Paar mit einer Erweiterung der Wohnfläche durch den Ausbau des darüberliegenden Dachgeschosses. Ein separates Arbeitszimmer, individuelle Rückzugsmöglichkeiten und zusätzliche Zimmer für alle weiteren Eventualitäten – so war die Zielsetzung des Projekts, das Tamara und Michael 2019 in Angriff nahmen.

Durch Eigenleistung Baukosten senken

Die beiden Sportler mit eigener Physiotherapie-Praxis aktivierten Familienangehörige und Freunde – und los ging’s. Mit Vater Ralph hatten sie einen Bau-Experten an ihrer Seite, der aber - wie er selbst sagt - nur beratend zur Seite stand.

Das junge Paar plante und organisierte alles selbst und versuchte durch Eigenleistung die Baukosten niedrig zu halten. Freunde und Verwandte wurden für Hilfsleistungen eingespannt. Zunächst stand die komplette Entkernung des Dachstuhls an. Denn bei der Gelegenheit sollte auch die Dachdämmung des in den 1960er Jahren erbauten Hauses nach heutigem Klimaschutz-Standard ertüchtigt werden. Auf und zwischen den Sparren schützten nun leistungsfähige Mineralwollschichten vor Wärmeverlust. Dann wurden Gauben eingebaut, die die Nutzungsfläche vergrößern und für zusätzliches Licht sorgen sollen.

Hochwertige Materialien für ein gesundes Wohnraumklima

Die Raumaufteilung erfolgte mit Metallständerwerk und OSB mit anschließender Verkleidung. Die einfach anzubringenden VeroBoard® Rapid Leichtbauplatten kamen als wohngesunde Putzträger-Oberfläche an Wänden und Decken zum Einsatz. Vor allem die Über-Kopf-Arbeiten in den Dachschrägen gingen den Do-it-yourself-Bauleuten schnell und einfach von der Hand. In der Kombination wurde die Oberfläche mit dem diffusionsoffenen und schimmelhemmenden VeroBoard® Rapid Silikat-Spachtel geglättet und abschließend mit dazu passender Silikat-Farbe gestrichen. Geheizt wird mit Fußbodenheizung. Die Wahl des Bodenbelags fiel deshalb auf hochwertige, ökologisch zertifizierte Vinylpaneele.

Zirbenholz als i-Tüpfelchen

Auf die Frage, was denn bei der Auswahl der Baumaterialien für sie besonders wichtig war, zeigen sie uns stolz ihr Zirbenholz-Schlafzimmer, aus dem ein betörender Duft strömt. Da war klar: Die beiden Physiotherapeuten legen besonderen Wert auf ein gesundes Wohnklima. Der Zirbenduft strömt durch alle Räume und erfüllt sogar das Treppenhaus mit einer besonderen Atmosphäre.

Tamara ist anzusehen, dass sie froh ist, dass das Projekt nun abgeschlossen ist. „Es war eine anstrengende, aber auch sehr schöne Zeit. Ohne die Hilfe unserer Familien und Freunde wären wir noch lange nicht fertig. Von daher sind wir dankbar und froh, dass wir im Sommer 2020 endlich einziehen konnten“. erzählt sie lächelnd und Michael nickt ihr zu.

Daten und Fakten:

  • Projekt: Sanierung und Ausbau des Dachgeschoss
  • Baujahr: 1960
  • Sanierung: 2020
  • Wohnfläche: 60 m²
  • Eingesetzte Materialien:

VeroBoard® Rapid Leichtbauplatte (Decken und Wände)
VeroBoard® Rapid Silikat-Spachtel,
Silikat-Farbe,
Mineralwolle als Zwischen- und Aufsparrendämmung,
Vinyl-Paneele,
Metallständerprofile, OSB-Platten