VeroBoard® Rapid können optimal als Fassadenplatte im Außenbereich eingesetzt werden, denn sie sind risssicher ✅, frostsicher ✅ und leicht in der Verarbeitung. ✅

Anhand einer Testwand zeigen wir Ihnen Schritt-für-Schritt die Verkleidung eines Holzständerwerks. Mit einer anschließenden Armierung machen Sie die Außenwand ihres Bauwerkes stabil und wetterfest, sodass sie lange Freude daran haben werden.

Die Ausgangssituation zeigt eine Holz-Rahmenkonstruktion mit Konterlattung, wie sie z. B. für den Bau von einem Gartenhaus empfohlen ist. Tipp: Schauen Sie sich dazu gerne auch unser Video "Verarbeitung und Armierung im Außenbereich" an.

Unterkonstruktion und Beplankung

1. Schritt

Für die Traglattung der Unterkonstruktion verwenden Sie Holzlatten im Maß 30 x 50 mm. Im Stoßbereich sollten die Latten mind. 80 mm breit sein. Vorbereitung ist alles: Wir empfehlen Ihnen eine Maßskizze vor Beginn anzufertigen. Daran können Sie sich stets orientieren.

2. Schritt

Mit folgendem Werkzeug sind Sie perfekt ausgerüstet: Akkuschrauber, Holzschrauben für die Befestigung der Traglatten, Edelstahlschrauben für die VeroBoard® Rapid Leichtbauplatten, Bleistift, Meterstab, Cutter, Kelle, Traufel und ein Glättwerkzeug.

3. Schritt

Die Traglattung gemäß Skizze mit einem Achsabstand von 40 cm von Lattenmitte zu Lattenmitte befestigen. Zum Befestigen der Latten verwenden Sie handelsübliche Holzschrauben, die Sie mit der darunterliegenden Konterlattung verschrauben.

Tipp! Verwenden Sie spezielle, nicht-rostende Edelstahlschrauben für den Außenbereich.

4. Schritt

Ist die Unterkonstruktion vorbereitet, kann es losgehen. Für die erste Beplankungslage verwenden wir einen Zuschnitt. So kann das Baumaterial möglichst verschnittfrei eingesetzt werden.

Die leichten Bauplatten bringen sie ganz schnell auf's richtige Maß: einfach anzeichnen, mit Cutter anritzen, über Kante brechen und rückseitiges Gewebe durchschneiden.


Die Leichtbauplatten nun Stoß-an-Stoß auf der Unterkonstruktion befestigen. Der optimale Schraubenabstand beträgt im Außenbereich ca. 15 mm.

So sollte das Fugenbild aussehen: Alle vertikalen Fugen sind so gesetzt, dass keine Kreuzfugen entstehen. Dies ist wichtig, um Rissbildung an den Stößen zu vermeiden.  

Armierung für Stabilität und Wetterschutz

Ist die Fassade Ihres Heimwerkerprojektes fertig beplankt? Dann kann es nun weiter gehen mit der Armierung und der Oberflächengestaltung:

1. Schritt

Bereiten Sie einen handelsüblichen Klebe- und Armierungsmörtel für die Außenanwendung in der benötigten Menge vor.

Die Armierungsmasse dann mit Spachtel und Traufel aufnehmen und großflächig aufbringen. Das Armierungsgewebe von oben nach unten leicht eindrücken, dann mit der Kelle ganzflächig einbetten. Nass-in-nass weiteren Armierungsmörtel aufbringen und das Gewebe vollständig überdecken. Die Auftragsdicke sollte ca. 4 mm betragen.

2. Schritt

Mit dem Schmetterling oder Glättspachtel-Werkzeug die Fläche glattziehen.  

Hinweis: Die Glättung muss noch im nassen Zustand erfolgen. Es ist also je nach Trocknungsangaben und Umgebungstemperatur ratsam, die Glättung direkt nach dem Einbetten des Gewebes Bahn für Bahn vorzunehmen.

3. Schritt

Nächstes, nebenliegendes Armiergewebe mit 10 cm Überlappung einbetten. Dann die Armierungsschritte wiederholen, bis die Wand zur Kante vollflächig armiert und geglättet ist.

4. Schritt

Nun an der Ecke die Armierungsmasse auftragen. Für eine stabile Ecke verwenden Sie ein Kantenschutzprofil (Eckwinkel) mit integriertem Gewebe. Dieses passgenau an der Ecke anlegen und in die aufgetragene Armierungsmasse eindrücken.

Mit Kelle und weiterer Armiermasse einbetten und mit der anschließenden Wandfläche nass-in-nass verbinden und glattziehen.

5. Schritt

Abtrocknen lassen. Die Trocknungszeit kann je nach Armierungsprodukt und Umgebungstemperatur unterschiedlich sein.

Anschließend kann die Fläche mit Außenputz, Klinker, Naturstein, Keramik versehen werden.
Oder mischen Sie die Materialien: Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Lassen Sie sich inspirieren!

Hier sehen Sie anschauliche Kundenbeispiele, die mit VeroBoard® Rapid Trägerplatten im Außenbereich umgesetzt wurden:

Natursteinfassade mit Holz und Putz

Außenbereich

Das hochwertige Gartenhaus (Tiny House) dient als Aufenthaltsraum für kühle Abende und Übernachtungsplatz für Gäste. VeroBoard® Rapid wurde als Trägerplatte für die hochwertige Natursteinfassade verbaut und kreativ mit Holz und Putz kombiniert.

Gartenhaus

Außenbereich

Ein Gartenhaus im modernen, kubusartigen Baustil. Das kleine Häuschen fügt sich in die reduzierte Gestaltung der hochwertigen Pool- und Gartenlandschaft hervorragend ein. Basis ist ein Holzständerwerk. VeroBoard® Rapid diente als leichte Konstruktions- und Putzträgerplatte für Innen und Außen.

VeroBoard Rapid Außenwand Gartenhaus verputzt

Außenbereich

Modernes Gartenhaus im Reihenhausgarten auf Basis eines mit Holzständerwerks mit VeroBoard® Rapid verkleidet und anschließend verputzt. Es dient als zusätzlicher Stauraum für Gartengeräte und die Grillstation. Das Flachdach soll später noch begrünt werden.